Mehr Fokus und Produktivität durch Achtsamkeit am Arbeitsplatz
In Deiner heutigen Arbeitswelt sind Ablenkungen allgegenwärtig: E-Mails ploppen auf, Dein Smartphone vibriert, Kollegen haben Fragen, und Deine eigenen Gedanken schweifen ständig ab. Die Fähigkeit, Dich zu konzentrieren und fokussiert an einer Aufgabe zu arbeiten, ist zu einer wertvollen Ressource geworden. Hier kommt Achtsamkeit ins Spiel – eine Praxis, die nachweislich hilft, Deinen Geist zu beruhigen, den Fokus zu schärfen und letztlich produktiver zu werden.
Ablenkung – Dein Produktivitätskiller Nr. 1
Studien zeigen, dass wir einen signifikanten Teil unserer Arbeitszeit durch Ablenkungen verlieren. Es dauert oft Minuten, bis wir nach einer Unterbrechung wieder vollständig in eine Aufgabe eingetaucht sind. Dieser ständige Wechsel zwischen Aufgaben (Multitasking ist ein Mythos!) führt nicht nur zu Fehlern und geringerer Qualität, sondern auch zu erhöhtem Stress und mentaler Erschöpfung bei Dir.
Wie Achtsamkeit Deinen Fokus stärkt:
Achtsamkeit trainiert Deinen „Aufmerksamkeitsmuskel“. Ähnlich wie Du durch körperliches Training Deine Muskeln stärkst, kannst Du durch Achtsamkeitsübungen Deine Fähigkeit verbessern, Deine Aufmerksamkeit bewusst zu lenken und zu halten.
- Bewusstheit für den Moment: Achtsamkeit lehrt Dich, Dich auf das zu konzentrieren, was Du jetzt gerade tust. Wenn Du achtsam an einer Aufgabe arbeitest, nimmst Du bewusst die Details wahr, bist präsenter und lässt Dich weniger leicht von äußeren oder inneren Reizen ablenken. Dies hilft Dir, Dich mit weniger Widerständen auf Ziele zu fokussieren. Der Widerstand kommt oft aus dem Gefühl der Überforderung durch zu viele gleichzeitige Anforderungen – Achtsamkeit bringt Dich zurück zur einen Sache im Hier und Jetzt. Der Avatar®-Kurs lehrt Techniken, diesen Fokus auch unter Druck aufrechtzuerhalten.
- Umgang mit inneren Ablenkungen: Oft sind es nicht nur externe Störungen, sondern Deine eigenen Gedanken, Sorgen oder Pläne, die Dich abschweifen lassen. Achtsamkeit hilft Dir, diese Gedanken wahrzunehmen, ohne Dich in ihnen zu verlieren. Du lernst, sie freundlich zur Kenntnis zu nehmen und Deine Aufmerksamkeit sanft, aber bestimmt wieder auf die eigentliche Aufgabe zu lenken. Dies ist eine Form, selbst auferlegte Begrenzungen zu beseitigen – die Begrenzung, ständig von innerem Lärm gesteuert zu werden.
Ich bewerte nicht
- Reduzierung von mentaler Unruhe: Regelmäßige Achtsamkeitspraxis beruhigt Deinen Geist. Ein ruhigerer Geist kann sich besser konzentrieren und Informationen effektiver verarbeiten. Dies fördert die Fähigkeit, ein Umfeld von Nicht-Bewertung aufrecht zu erhalten, auch innerlich. Du bewertest nicht jeden abschweifenden Gedanken als „schlecht“ oder „falsch“, sondern nimmst ihn einfach wahr und kehrst zurück. Das reduziert den inneren Druck und schafft Raum für Klarheit.
- Verbesserte Priorisierung: Wenn Du achtsamer bist, triffst Du bewusstere Entscheidungen darüber, womit Du Deine Zeit und Energie verbringst. Du erkennst klarer, welche Aufgaben wirklich wichtig sind und kannst Dich entsprechend darauf ausrichten. Dies unterstützt die Fähigkeit, Dein Verständnis und Deine Akzeptanz von Verantwortlichkeit für Entscheidungen und deren Inbesitznahme zu fördern. Du übernimmst Verantwortung dafür, wie Du Deine Aufmerksamkeit einsetzt.
Bewusster Umgang
- Effektiverer Umgang mit Unterbrechungen: Auch mit Achtsamkeit lassen sich nicht alle Unterbrechungen vermeiden. Aber Du kannst lernen, bewusster damit umzugehen. Statt Dich ärgerlich oder gestresst ablenken zu lassen, kannst Du kurz innehalten, die Unterbrechung achtsam zur Kenntnis nehmen, sie gegebenenfalls bewusst managen (z.B. um Aufschub bitten) und dann fokussiert zur ursprünglichen Aufgabe zurückkehren. Dies ist Teil der Techniken, um mit einem sich verändernden Umfeld umzugehen – denn Unterbrechungen sind Teil dieses Umfelds. Der Avatar®-Kurs bietet Werkzeuge, um flexibel auf solche Veränderungen zu reagieren.
Praktische Achtsamkeitsübungen für mehr Fokus für Dich:
- Single-Tasking: Nimm Dir bewusst vor, nur eine Sache gleichzeitig zu tun. Schließe unnötige Tabs, lege Dein Handy weg und widme Dich voll und ganz dieser einen Aufgabe für einen festgelegten Zeitraum (z.B. 25 Minuten Pomodoro-Technik).
- Achtsamer Start: Beginne eine neue Aufgabe, indem Du drei bewusste Atemzüge nimmst und Dich mental darauf einstellst, was Du tun wirst.
- Wahrnehmung von Ablenkungen: Wenn Du bemerkst, dass Deine Gedanken abschweifen oder Du zum Handy greifen willst, halte kurz inne. Benenne die Ablenkung innerlich („Ah, der Gedanke an das Abendessen“ oder „Der Impuls, E-Mails zu checken“). Dann lenke Deine Aufmerksamkeit sanft zurück.
- Kurze Achtsamkeitsmeditation: Nutze Pausen für eine 5-minütige Meditation, bei der Du Dich auf Deinen Atem oder Körperempfindungen konzentrierst.
Du hast die Kontrolle über Deine Zeit
Achtsamkeit ist kein Wundermittel, das sofort alle Ablenkungen beseitigt. Es ist ein Training, das Geduld und Regelmäßigkeit erfordert. Doch die Investition lohnt sich für Dich: Ein fokussierterer Geist ist nicht nur produktiver, sondern auch ruhiger und zufriedener. Indem Du lernst, Deine Aufmerksamkeit zu meistern, gewinnst Du Kontrolle über Deine Zeit und Energie zurück und kannst Deine beruflichen Ziele effektiver verfolgen. Du minderst Widerstände und löst Hindernisse auf, die Dich von konzentrierter Arbeit abhalten.